In letzter Zeit bekomme ich oft Fragen bezüglich der Liposuktion, da ich sie oft durchführe werde ich meine Stellungnahme über diesen Eingriff aufzeichnen und einige Komentare dazu geben.

Die populäre Tumeszenz – Liposuktion stellt einen meiner beliebtesten Eingriffe dar, auch nebst der Tatsache, daß sie auch physisch eine Anstrengung darstellt. Der Grund warum ich diesen Eingriff so gerne habe sind seine ausgezeichneten ästhetischen Ergebnisse und weil es den goldenen Standard der Liposuktion setzt. Ob es sich um kleinere Körperbereiche handelt, des Typs Unterkinn, bis zur Mega- Liposuktion des ganzen Magens, der Hüften und der Füße, hat die Tumeszenz – Liposuktion, im vergleich zu allen Arten der assistierten Liposuktionen, bei weitem die Führung – Wasser, Smart lipo, Lipodissolve, und das ist nicht nur mein Standpunkt sondern auch der Standpunkt von eminentesten ästhetischen Chirurgen der Welt.

Die Tumeszenz-Liposuktion stellt einen Eingriff dar, bei dem Fluids genutzt werden damit das Fettgewebe leichter, aus problematischen Regionen, entfernt wird und weiters wird so der Blutverlust verringert, unter anästhetischer Wirkung. Das Fettgewebe wird mit einer Kanüle entfernt. Diese zuverlässige Methode wird schon fast 15 Jahre erfolgreich vorgenommen und jedes Jahr auf Kongressen hört man ihr bezüglich noch einige Finnesen.

Auf der anderen Seite, Wasser, Lipodissolve und übrige Methoden sind „Beta Technologien“ welche, trotz großer Reklame, es nicht zustandebringen sich „durchzusetzen“, obwohl ihre Anwendung theoretisch die Arbeit des Chirurgen ziemlich erleichtert. Der Grund besteht darin, daß bisher noch niemand eine Publikation erstellt hat in der er bessere Ergebnisse, durch die Anwendung einer der assistierten Methoden der Liposuktion im Vergleich zurTumeszenz-Liposuktion bekommen hat.

Die Auswahl der Kanüle, das Instrument mit dem wir die Liposuktion durchführen ist für das Endergebnis des Eingriffes sehr wichtig. Vor einigen Jahren gebrauchte ich Kanüle mit einem Durchmesser von 4, 5 oder 6 mm, mit einem oder zwei Öffnungen. Das war eine Zeit als wir sehr schnell arbeiteten, aber wir haben uns wegen Unebenheiten der Haut gefürchtet, zu welchen es des Öfteren nach der Liposuktion kam.

In der heutigen Zeit sind die Kanülen äußerst vervollkommnet, und der größte Durchmesser den wir verwenden beträgt 3 mm, sehr oft arbeite ich auch mit Durchmessern von 2 oder 1,75 mm. Mit ihnen wird viel langsamer gearbeitet, die Schmerzen sind viel schwächer, es gibt weniger Schwellungen und Masern, das Endresultat ist besser und die Haut ist vollkommen glatt. Einige moderne Kanüle haben eine große Anzahl von Öffnungen durch die wir das Fluid in das Gewebe eingeben, manchmal benutze ich sie für die Aspiration des Fettgewebes, insbesondere wenn Finessen am Gesicht oder Hals nötig sind. Ich muß zugeben, daß ich es, während der Operation, genieße an solchen Detaillen zu arbeiten, obwohl die Assistenz mit den Augen zu rollen beginnt, wenn sie sieht von welchen „Kleinigkeiten“ ich mich aufhalten lasse.

Es bestehen auch Kanüle mit größeren Öffnungen welche nur auf eine seite gedreht sind und mit ihnen kann auch eine oberflächliche Liposuktion gemacht werden. Es bestehen auch Kanüle mit besonderem Designe von 12, 14, 16 Gaugen mit denen z. B. der Rücken, Oberhand, Knie oder Gesicht behandelt wird.

Mit modernen Kanülen kann die Liposuktion, auch unter Bedingungen der lokalen Anästhesie, gemütlich ausgeführt werden, weil sie dünn und die Schmerzen minimal sind, so daß der Patient gleich danach aufstehen und heimgehen kann. Aber was noch wichtiger ist, daß ich nachher ein ruhiges Gewissen habe, weil ich weis, daß das Ergebniss ausgezeichnet ist und daß der Patient mit seinem Aussehen zufrieden sein wird. Ich kann mich nicht einmal erinnern, wann ich zuletzt eine sekundäre Korrektur der Liposuktion ausgeführt habe, die sogenannte „touch up“ Methode. Die Methode der Tumeszenz – Liposuktion mit dünnen Kanülen, ermöglicht mir alles „in einem Schlag“ gut zu beenden.